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ija



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ссылка на сообщение  Отправлено: 11.11.07 22:10. Заголовок: Gedichte


Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht

Allmaählich wird mein Herz rein und schlicht.
Wenn aus der Dunkelheit man geht ins Licht,
dann folgt man der
Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht.

Das Wesentliche, was im Ursprung liegt,
ist Zhen, Shan, Ren - davon der Meister Li
in Dafa Bücher spricht.
Es heißt auf Deutsch:
Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht.

Die Sonne scheint durch dicke Wolkenschicht,
Das Böse hat das Gute nicht besiegt - am stärksten sind
Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht.

Nacht wird zum Tag, Mondschein zum Sonnenlicht.
Nichts bleibt bestehn, nur eins ist ewiglich:
Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht.

ещё стихи здесь:
http://www.stihi.ru/author.html?ijagebert<\/u><\/a>

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Eugen
постоянный участник


Пост N: 186
ссылка на сообщение  Отправлено: 05.09.09 22:27. Заголовок: RuBen! Спасибо! Всё ..


RuBen! Спасибо! Всё получил.
Прошу прощения: может быть, у Вас и сборник песен (с нотами) немце российских имеется?

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RuBen
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Пост N: 32
ссылка на сообщение  Отправлено: 06.09.09 14:00. Заголовок: Кэт пишет: Рюкзак ..


Кэт пишет:

 цитата:
Рюкзак

Идёт старик,несёт рюкзак,
Спина дугой-согнулся так.
Папаша !Разве есть нужда,
Носиться с ним туда-сюда ?


и тд

Это стихотворение написал Роберт Ляйнонен. В конце 80-х годов опубликованное в "Neues LEben" произвело эффект взрыва.
Автор живет в настоящее время в Германии в г. Лауша, откуда когда-то выехали его предки.

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RuBen
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Пост N: 33
ссылка на сообщение  Отправлено: 06.09.09 14:21. Заголовок: Eugen пишет: RuBen!..


Eugen пишет:

 цитата:
RuBen! Спасибо! Всё получил.

Прошу прощения: может быть, у Вас и сборник песен (с нотами) немце российских имеется?


Пожалуйста, всегда рад.

1. Есть сборник "Schön ist die Jugend". Составитель Виктор Кляйн. 1975 год. 365 станиц. Песни с нотами, в том числе переводы известных русских песен.
2. Emanuel Jungmann. Win singen und tanzen. 1986 год. Музыка Юнгмана на стихи рос-нем. поэтов. 166 страниц.
3. Friedrich Dortmann. Olga von der Wolga. издано в Гермаии в 90-годы. Музыка Дортмана на стихи рос-нем. поэтов

Песни на стихи Д. Гольмана можно посмотреть на www.wolgaheimat.net в разделе Literatrur\Dominik Hollmann\ Lieder
Номер 3 есть в отсканированном варианте, вышлю Вам в понедельник-вторник.
Номера 1 и 2 нужно сканировать, потребуется время.

ВИКТОР, если есть что-то интересное, могу помочь в сканировании.

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RuBen
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Пост N: 34
ссылка на сообщение  Отправлено: 06.09.09 14:33. Заголовок: Из творчества наших молодых литераторов


Sinne(n)
Juri Bender

Dich zu sehen,
dich nicht zu berühren.
Dich zu riechen,
dich nicht zu verführen.
Dich zu hören,
dabei nicht zu küssen.
Dich zu vermissen,
das will ich nicht müssen.

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Eugen
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Пост N: 187
ссылка на сообщение  Отправлено: 06.09.09 21:31. Заголовок: RuBen! Оргомное спас..


RuBen! Оргомное спасибо!!!!!!!! Буду ждать с нетерпением! =))))))))))))))))

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RuBen
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Пост N: 43
ссылка на сообщение  Отправлено: 27.09.09 21:00. Заголовок: На следующей неделе ..


На следующей неделе отсканирую "Mein Heuimatland. Die schönsten Volks-, Wander- Trink- und SCherzlieder", издание ФРГ.
Еще есть сборник "Deutsche Volkslieder". С этим сложнее - 600 страниц. Но если кто-то ищет определенную песню, могу посмотреть и отсканировать.

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Valentina
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Пост N: 73
ссылка на сообщение  Отправлено: 27.09.09 22:31. Заголовок: Я ищу скетчи, коротк..


Я ищу скетчи, короткие истории на немецком языке для инсценирования. Может кто-нибудь помочь?

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RuBen
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Пост N: 45
ссылка на сообщение  Отправлено: 29.09.09 13:26. Заголовок: У меня где-то была к..


У меня где-то была книжка "Bühnenstücke" наших авторов. Думаю, на сегодняшний день не совсем актуально, но если интересует, могу отсканировать

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Valentina
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Пост N: 74
ссылка на сообщение  Отправлено: 29.09.09 23:12. Заголовок: Да, было бы не плохо..


Да, было бы не плохо! Что-нибудь небольшое, на бытовую тему-семья, дети и т.д
Сможете на Л.С. прислать?

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RuBen
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Пост N: 47
ссылка на сообщение  Отправлено: 30.09.09 12:26. Заголовок: На следующей неделе ..


На следующей неделе сделаю

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suchender
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Пост N: 72
ссылка на сообщение  Отправлено: 18.10.09 13:23. Заголовок: Dort, in der alten H..


Dort, in der alten Heimat - glücklicher Kindheit Sonne...
Hier, in der neuen Heimat - Rechte zu spät gewonnen...
Dort, in der alten Heimat - Eltern und Heim verloren...
Hier, in der neuen Heimat - Hoffnungen neugeboren...
Dort, in der alten Heimat -Deportation, Gefängnis...
Hier, menschliches Dasein - endlich!
Dort, In der falschen Heimat - denk, sehe und gehbehindert,
Hier - Sehnsucht nach den verlassnen Gräbern, Kindern!!!

Nelly Wacker

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victor_53



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ссылка на сообщение  Отправлено: 07.11.09 07:03. Заголовок: Alexander Würtz..


Alexander Würtz (1884-1943)

Kolonistenlos


Zum 50-jährigen Einwanderungsjubiläum
Der Wolgadeutschen in Brasilien

Ins Herz des Deutschen eingegraben
Schon immer war die Wanderlust;
Das deutsche Vaterland drum haben
Verlassen viele selbstbewußt.
Man wollte neue Länder sehen,
Die Welt betrachten, die so groß,
Doch ach, wie bald war es geschehen:
Man fand nur Kolonistenlos.

So hat man einst die öden Steppen
Am Wolgastrom besiedelt gern,
Um da ein fremdes Joch zu schleppen,
Zu dienen einem fremden Herrn.
Und als auch viele hier nichts fanden,
Als nur ein hartes Dasein bloß,
Sie ihre Blicke vorwärts wandten.
Seht, das ist Kolonistenlos !

Brasilien, du sollst uns geben,
Was man nicht finden konnte hier:
Ein schönes sorgenfreies Leben,
Wo ledig aller Armut wir !
Vor 50 Jahren ließen nieder
Im Lande sich, das fremd und groß,
Die ersten Wolgadeutschen Brüder -
Und fanden Kolonistenlos...

Da stand man nun im fremden Lande,
Umringt von vielerlei Gefahr,
Wo man die Arbeit noch nicht kannte,
In jeder Hinsicht Fremdling war.
Den Wald man sich erst mußte roden
Und urbar machen vorerst bloß
Den wildverwachsnen Ackerboden.
Ach, hart ist Kolonistenlos !

Ach, oftmals wollte man verzagen,
Und Tränen trübten oft den Blick;
Man warf sich vor mit bittern Klagen:
Warum blieb ich denn nicht zurück ?
Hier lernte man nach oben schauen
Und wünschte sich in Gottes Schoß,
Hier lernte man dem Herrn vertrauen,
Hier fand man - Kolonistenlos.

Durch zähe Arbeit, karges Sparen
Man fand zuerst sein Tränenbrot,
Doch nach den harten Anfangsjahren
Verschwanden Heimweh, Brast und Not.
Man hatte sich ein Heim errungen
Durch Gottvertrau’n und Arbeit bloß;
Man hatte alle Not bezwungen.
Seht, so ist Kolonistenlos.

Ihr Wolgadeutschen, hört erklingen
Den Festgruß, den wir heute gern
Zu eurem Jubiläum euch bringen:
O danket froh dem treuen Herrn,
Der euch durch vielerlei Gefahren,
In Wetterleuchten, Sturmgetös
Bewahrt hat in den schweren Jahren,
Gestärkt im Kolonistenlos !

Den schweren Anfang überstanden
Ihr habt jetzt, nun wird’s leichter gehn.
Gott läßt nicht werden die zu Schanden,
Die glaubensvoll zu ihm aufsehn.
Ringt weiter, wirkt das Eure fleißig,
Vertraut dem Herrn, denn er ist groß.
Zufrieden bleibt ihr dann, dies weiß ich,
Mit eurem Kolonistenlos.

10.01.1928 Dönhoff

wurde bei diesem Feste gebraucht


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victor_53



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ссылка на сообщение  Отправлено: 07.11.09 07:03. Заголовок: Alexander Würtz..


Alexander Würtz (Wolgaer)

Heimatlos



Heimatlos ich mußte ziehen
Durch die weite, große Welt;
Mußte jung der Not entfliehen,
Die den Meinen nachgestellt.
Mußte aus dem Freundeskreise -
Ach, wie fiel es mir so schwer.
Hatte dann nach schwerer Reise
Keine liebe Heimat mehr...

In der Fremde galt’s zu ringen
Um des Lebens Notdurft schwer;
Kaum war alles aufzubringen,
Oft die Armut drückte sehr...
Doch zurück ging stets mein Sehnen
Über Berg und Land und Meer.
Sagte oft mir unter Tränen:
Habe keine Heimat mehr.

Endlich schlug die frohe Stunde,
Wo es wieder heimwärts ging,
Wo mit lautem, frohen Munde
Dort der Freund den Freund empfing.
Doch nur kurz war meine Freude -
Denn die Not treibt hin und her:
Fort ging es zu meinem Leide.
Hatte keine Heimat mehr...

So geht’s ruhelos schon lange
Hin und her, Jahrzehnte fast.
Oft die Lippen fragen bange:
Gibt es denn nicht endlich Rast ?
Muß ich als ein Fremdling eilen
Durch die Welt, was mir so schwer ?
Gibt es nirgends ein Verweilen ?
Gibt es keine Heimat mehr ?

Ach, als Glück fast ohnegleichen
Zählete ich es für mich,
Wenn ein Plätzchen wär’ mein eigen,
Wo die Heimat fände ich !
Wenn ich auf der eignen Scholle
Mit den Meinen um mich her
Wirken könnte uns zum Wohle !
Gibt’s denn keine Heimat mehr ?

Wenn du auf der Heimat Erde
Dich befindest, juble hoch !
Trifft dich da auch Not, Beschwerde,
Trifft dich Kummer - bleibe doch !
Wo einst deine Väter waren,
Wo man sie geliebt, verehrt,
Wo ihr Heim schon war vor Jahren -
Sei dein trautes Heim beschert !

13.04.1928 Dönhoff

In Argentinien im September 1928
beim 50.jährigen Jubiläum vorgetragen
durch Kinder


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victor_53



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ссылка на сообщение  Отправлено: 07.11.09 07:03. Заголовок: Alexander Würtz..


Alexander Würtz

Das Hungergespenst



Dem Werwolf gleich, schlich sie einher,
Die schrecklichste der Plagen,
Und lagerte sich dumpf und schwer
Auf Menschen, Vieh. Ein Zagen
Ergriff die ganze Kreatur;
Nicht fürchteten sich wen’ge nur -
Es waren die, die wenig Brot
Noch hatten in der Hungersnot.

Gar fürchterlich und schreckend war
Des Hungers menschlos Morden,
Dabei, des Mitleids gänzlich bar,
Erschien er allerorten...
Nicht Kinder, Greise schonte er,
Schrie höhnend: Alles Leben her !
Ja unersättlich war die Gier -
Er würgte Vogel, Mensch und Tier...

O weh dem Menschen, welcher fiel
Dem Hunger in die Krallen -
Ihm war gewiß des Lebens Ziel,
Ihn trafen Höllenqualen.
Ein solcher Mensch rann hin und her,
Dem Wahnsinn nah, sucht Nahrung er.
Brot ! Brot gebt mir ! so rief er aus,
So drang sein Schrei weit, weit hinaus...

Kein Brot war da, kein Mehl, kein Korn,
Kein Kürbis, keine Rüben...
Der Hunger dienete als Sporn -
Hat Tausende vertrieben
Aus ihrer Heimat. Ob sie floh’n,
Entkamen doch sie nicht - zum Hohn
Ergriff der Hunger sie doch bald
Erwürgte herzlos jung und alt...

Der Mensch läßt alles, was er hat
Für dieses Erdenleben:
Den Hausrat, Werkzeug, Kirchenstaat
Hat man dahin gegeben
Für wenig Kleie oder Schrot,
Für Rüben, Surrogatenbrot.
Nichts war zu lieb, man gab es hin,
Um nur den Hunger zu entfliehn.

Vertauscht war alles, was da war.
Doch weiter ? - Jetzt Gebäude
Gab hin man in der Not und zwar
Für nichts an andre Leute.
Ein Stümpfchen Kleie galt ein Dach,
Ein wenig Schrot ein Bretterfach,
Ein Fruchthaus, Stall, ein Wohnungsraum
So wenig galt, man glaubt es kaum.

Doch alles half nichts, immer mehr
Drang auf uns Hunger, Schrecken -
Wohin man sah, war alles leer
Bis in die fernsten Ecken.
Man schlachtete das letzte Vieh,
Das man erhalten sich mit Müh !
Ja Hunde, Raben, Aas sogar
Bei manchen Leibesnahrung war...

Vor Hunger schwollen viele an,
Ja manche gleichen Leichen...
Auf Tod und Leben sich entspann
Ein Kampf fast ohnegleichen...
Der Tod vom Hunger.[Blatt abgerissen]
Es starben täglich.[ abgerissen]
Die Totenglocken..[abgerissen]..
Fast stündlich...[abgerissen].

Und Massengräber man da grub -
Uns heute fast ein Wunder -
Bis 30 Armensärge hub
Man oft in eins hinunter...
Ihr staunt ? glaubt meinem Manneswort.
Neunhundert Menschen hier im Ort
Verhungerten in einem Jahr...
Die Zeit des Schreckens damals war...

28.10.1926 Dönhoff


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victor_53



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ссылка на сообщение  Отправлено: 07.11.09 07:03. Заголовок: Alexander Würtz..


Alexander Würtz

Der Weihnachtsabend



Glockenklänge,
Festgesänge
Hört nicht mehr mein Ohr,
Nur das Reden
Von den Nöten
Schallt in lautem Chor.

Nur das Ringen
Nach den Dingen,
Die der Leib begehrt,
Ist zu sehen,
Was geschehen
Einst, wird nicht verehrt.

Nur das Hasten
Unter Lasten,
Unter Sorgen, Qual,
Zeichnet heute
Alle Leute, -
Unzählbar an Zahl.

Ach, hienieden
Fehlt der Frieden,
Fehlt das echte Glück.
Denn die Menge
In der Enge
Hebt nicht auf den Blick.

Gleich den Tieren,
Die mit stieren
Augen erdwärts schau’n,
Stöhnen leise,
Kinder, Greise
Ohne Gottvertrau’n.

Stöhnen kläglich,
Denn unsäglich
Drückt die grause Not,
Und sie grollen,
Und sie wollen
Glauben nicht an Gott.

Ach wie schaurig,
Schwer und traurig
Ist der Menschen Los,
Denn ihr Hasten
Unter Lasten
Geht nach Nahrung bloß.

Glockenklingen
Frohes Singen
Fehlt am Weihnachtsfest -
Doch daß heute
Weihnachtsfreude,
Man mich ahnen läßt:

Mit den Meinen -
Großen, Kleinen -
Sitzen wir im Staat,
Sprechen, lesen,
Wie’s gewesen.
Weihnachtsstimmung naht...

24.12.1932


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victor_53



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Alexander Würtz

Ist das ein Leben ?



Ist das ein Leben ? Lieber sterben,
Als immer in der Angst zu sein.
Auf einmal lieber dann verderben,
Als tropfenweise diese Pein.
Man fühlt geknebelt sich, gefangen,
Der armen, kleinen Fliege gleich
Im Spinnennetz, die unter Bangen
Erwartet nun den Todesstreich.

Ist das ein Leben, dieser Jammer ?
Die Ungewißheit Tag und Nacht ?
Nein ! Nein, es ist die Folterkammer,
Die vielen schon den Tod gebracht.
Auch ich, wird’s lange so fortgehen
In diesem Ketzerleben noch,
Ich werde auch, ihr sollt es sehen,
Zerbrechen unter diesem Joch.

Ist das ein Leben ? Lieber sterben
Und ruh’n im Grab nach dieser Qual,
Auf einmal lieber dann verderben,
Als leiden, sterben vielemal.
O Leben, du hast mich betrogen,
Du schüttest auf mich Hohn und Hohn,
Du gönnst mir nicht des Daseins Segen,
Für Liebe gibst du argen Lohn.

Und dieses Leben: mich bezwingen,
Zerbrechen wird es nimmer mich, -
Ich werde mit ihm ringen, ringen,
Ich werde wehren immer mich.
Und sitzt der Tod schon auf der Zunge,
Und schlägt das Herz nur langsam noch -
Ich schrei hinaus aus voller Lunge:
Es lebe Glück und Frieden hoch !

14.06.1935 Swerdlowsk


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victor_53



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Alexander Würtz (Wolgaer)

Der Sternenhimmel



Wenn ich den Blick tauch in des Himmels Tiefe
Und schau der Sterne Millionenzahl;
Wenn ich der Jakobsstraße Schönheit prüfe,
Wie ich dies schon getan so vielemal -
So ist es bei mir grenzenloses Staunen,
Das ich empfinde über unsre Zeit,
Die sagt: dies alles sei durch Zufalls Launen,
Das Weltenall und die Unendlichkeit.

Die Sternenpracht, an Schönheit ohnegleichen,
Wie viel erzählt sie mir von Gottes Macht,
Von seiner Weisheit, die nicht kann begreifen
Ein Mensch, wie weit er's auch darin gebracht.
Bewundern nur die Pracht der schönen Sterne
Und rühmen des allmächt'gen Schöpfers Ehr,
Der alles schuf, erhält's auch in die Ferne,
Ihn preisen, der gemacht der Sterne Heer.

O hätt' ich Flügel, schnell wie der Gedanke,
Ich flöge hin in die Unendlichkeit,
Durchwandert Weltenräume; keine Schranke
Gäb's da für mich, nicht Raum, auch keine Zeit !
Vielleicht Geschöpfe unsers Gottes finden
Ich würde auf so manchem fernen Stern,
Die besser noch und klarer könnten künden
So manches Neue von dem ew’gen Herrn.

Doch festgebunden an der kleinen Erde,
Die nur ein Stäubchen ist im Weltenraum,
Muß wandern hier ich noch in Not, Beschwerde.
Das Sternenheer - für uns ein schöner Traum -
Ruft oft noch die Bewundrung wach der Leute,
Die nicht im Staub der Erde finden Glück,
Nein, die gar manchmal in des Weltalls Weite
Voll Sehnsucht senden einen Hoffnungsblick.

Ihr Millionen großen Himmelslichter,
Die ihr verkündet Gottes Ehre, Ruhm,
Auch mich ermutigt ihr, den frohen Dichter,
Zu preisen Gott in seinem Heiligtum.
Steig auf, mein Lied, laß laut und froh erschallen
Des Schöpfers Weisheit, Herrlichkeit und Macht,
Verkünde hier den Menschen, Menschen allen,
Daß Himmel, Erde sind von Gott gemacht.

05.12.24 Dönhoff


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Johannes
постоянный участник


Пост N: 129
ссылка на сообщение  Отправлено: 22.12.09 12:18. Заголовок: Das Christkind und d..


Das Christkind und der Alkohol!

stellt euch vor, ich hab das Christkind geseh'n,
es kam aus der Kneipe und konnte kaum steh'n.

Es wankte hin zum Tannenwald
und hatte den Arsch voll Hannenalt.

Auf Geschenke braucht Ihr nicht zu hoffen,
denn es hat das ganze Geld versoffen.

Gestern hab ich es schon wieder geseh'n,
stellt euch vor es konnte wieder nicht steh'n.

Fröhliche Weinachten



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Профиль
katrin



Пост N: 18
ссылка на сообщение  Отправлено: 22.12.09 18:27. Заголовок: :sm57: ..




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Профиль
Наталия
постоянный участник


Пост N: 13
ссылка на сообщение  Отправлено: 17.01.10 14:28. Заголовок: Русские немцы Поволжья


Русские немцы Поволжья -
Заложники своей судьбы.
Встречались чаще с ложью,
Хотели ж быть с судьбой "на ты".

В золотой век Екатерины
Открыли вам врата на Восток.
Вас ждали степные равнины,
Безлюдье, суховеи и горький урок.

Трудом, упорством, своим бытом
Создали благодатный край.
Язык, культура не были забыты,
Здесь зацвели сады, зрел и урожай.

Не так все было ладно, скоро.
Набеги кочевников, пленение и рабство.
Грабил Пугачев всех без разбора,
Цари менялись, процветало лукавство.

Вы вместе со всей Россией
Познали невзгоды, голод, неурожаи.
Но находили в себе силы,
Пахали, детей растили, от горя не бежали.

Для многих ваших поколений
Россия родиною стала.
Но вы не миновали гонений,
Первая мировая настала.

Вас больше считали немцами
Со всеми последствиями.
А вы приросли к России сердцем
И продолжали усердствовать.

Революция, разруха
И снова созидание.
Но несломленные духом
Стремились к процветанию.

И вдруг война, вторая мировая
И крах всему, и снова униженье.
Фашистов бить вас не позвали,
Погнали на Восток как в знак презренья.

"Ваша" война закончилась не в сорок пятом.
Пополнили вами число страшных лагов.
Вернулись даже не в пятидесятом,
Прошли мимо вас и долг, и геройство, и отвага.

Один из вас был моим дедом,
Отцом был моим один из вас.
Но только сейчас по родовому следу
Мысленно иду за истиной без прикрас.

Иду, горько-горько раскаявшись.
Фамилия моя душу жгла.
Боялась всегда, спросят, скажут:
"Кто ты? Откуда ты пришла?"

Простите, мой род, мои родные,
Что невольно предавала, не вместе шла.
Не понимала тогда истины святые,
Да и понять тогда вряд ли могла.

Русские немцы Поволжья.
Понятие это осталось в прошлом.
Поверить в это можно,
Но а понять...- невозможно.

Наталия Гусева(Шмидт)
8 июля 2009г.

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